Zwischenstadium (oder auch
Generalisationsphase oder
disseminiertes Frühstadium oder
Stadium II genannt)
Wochen bis Monate nach der Infektion treten die unterschiedlichsten Symptome auf. Für die Betroffenen sind diese oft zusammenhanglos und verwirrend. Wenn die Frühphasensymptomatik ausblieb oder wenn nach einer typischen Frühphase eine signifikante Besserung der Symptomatik eintrat, dann ist es umso schwieriger, einen möglichen Zusammenhang mit einer Borrelieninfektion herzustellen.
Jedes Symptom für sich allein genommen, ist nicht borreliosespezifisch. Aber die Symptomatiken zusammengefasst, die häufigen Wechsel zwischen ihnen, deutet auf eine mögliche Infektion mit dem Erreger der Borreliose hin.
Auftreten können hier Muskel- und Gelenkschmerzen, vor allem Müdigkeit und Erschöpfbarkeit eben auch ohne körperliche Anstrengung, Kopfschmerzen, Infektanfälligkeit, erhöhte Temperaturen, Nachtschweiß, Blasenfunktionsstörungen, Herz-, Kreislauf-, Augenbeschwerden, Leberfunktionsstörungen, Magen-Darmbeschwerden, neurologische Funktionsstörungen, Haut- und Gefäßveränderungen.
Quellen:
Hopf-Seidel, Petra:
Krank nach Zeckenstich. Borreliose erkennen und wirksam behandeln.
Droemer Knaur Verlag 2008 , ISBN 978-3-426-87392-2
www.borreliose-bund.de
www.borrelioseforum.de
www.borreliose-gesellschaft.de