Borreliose Selbsthilfegruppe Oranienburg

Borreliose


chronische (oder auch
chronisch-persistierende Borreliose genannt)

Bei der chronischen aktiven Borreliose existieren viele Symptome nebeneinander. Diese Symptome sind regelhaft erst nach einem Zeckenstich aufgetreten. Die Infektion liegt Monate bis oftmals Jahre zurück. Sie kann sich sowohl als langsam aufbauende bzw. sich einschleichende Symptomatik als auch aus vermeintlich völliger Gesundheit heraus zeigen. Auch spielt dabei keine Rolle, ob es ein Erythema migrans gab oder dieses Merkmal der Anfangsphase ausblieb.

Eine chronische Borreliose kann selbst dann auftreten, wenn nach dem Stich nach den heutigen Richtlinien mit Antobiotika behandelt wurde. Das liegt, wie schon im Spätstadium beschrieben, an den zahlreichen Möglichkeiten der Borrelien, sich unsichtbar zu machen, sowohl für das wirtseigene Immunsystem als auch für Antibiotika.

Schwierig ist hier einmal mehr die Diagnostik, denn häufig existieren nach früher Antibiotikagabe oder auch allgemein schwächenden (Immunsuppressiva wie Cortison) Medikamenten kaum mehr Antikörper gegen Borrelien.

Quellen:

Hopf-Seidel, Petra:
Krank nach Zeckenstich. Borreliose erkennen und wirksam behandeln.
Droemer Knaur Verlag  2008 , ISBN 978-3-426-87392-2

www.borreliose-bund.de
www.borrelioseforum.de

www.borreliose-gesellschaft.de